lymphfantastic

Die Suche geht weiter- The search goes on


3 Comments

Grenzwerte für Vitamine – Deutschland macht sich lächerlich

Unglaublich! Langsam fragt man sich warum so viel unternommen wird um Menschen, dass was gut tut auszureden und schlecht-zumachen, aber SO viel getan wird um uns zu erzählen was die Pharmaindustrie so kann. Natürlich gibt es wahnsinnige Errungenschaften in der Forschung und Entwicklung von Medikamente die eine wichtige Rolle spielen für uns alle, aber genau so gibt es Dinge die uns mehr schaden als helfen. Es steht uns zu selber eine Entscheidung zu treffen was wir für unsere Gesundheit machen möchten, dieses sollte uns niemand wegnehmen dürfen. Herzlichen Dank an René Gräber, ein wunderbarer Mensch und Kämpfer für die „anders denkenden“ Euch einen schönen Tag!

Grenzwerte für Vitamine – Deutschland macht sich lächerlich

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Vitamine sind wichtig. Daraus könnte man ableiten, dass je mehr Vitamine wir zu uns nehmen, desto weniger wir uns mit gesundheitlichen Problemen zu plagen haben. Es gibt eine Menge verschiedener Vitamine, wovon jedes seinen spezifischen Charakter hat. Und die meisten sind so unentbehrlich für ein reibungsloses Funktionieren unserer körpereigenen Biochemie wie Wasser und Nährstoffe es ebenfalls sind: Vitamintabelle.

Bei einer derart geballten Wucht an Argumenten für die Wichtigkeit der Vitamine für unsere Gesundheit ist es verwunderlich, dass die offiziellen und beamteten Gesundheitsapostel der Republik vor einem „Zuviel“ an Vitaminen warnen – und immer schon gewarnt hatten. Oberwarner ist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die daraus sogar explizite „Leitlinien“ geschnitzt haben.

Aber nicht nur das BfR warnt. Es gibt sogar grün angereicherte Organisationen, die vor zu vielen Vitaminen warnen. Im Vitamin D – Präparate im Test ist es der „Öko-Test“, der eine Reihe von Vitamin-D-Präparaten getestet hatte und zu dem Schluss kam, dass die getesteten „Medikamente“ und Nahrungsergänzungsmittel alle mit mangelhaft zu bewerten sind, da sie zu viel an Vitamin D enthalten. Sehr häufig beziehen sich die Öko-Tester hier auf die Empfehlungen des BfR.

Das BfR selbst sieht in Deutschland keinen VitaminmangelDeutschland ist ein vitaminmangelfreies Land, Dank eines vorbildlichen Gesundheitssystems.

Und jetzt (liebe Kinder, gebt fein acht!), fängt das Märchen erst richtig an.

Deutschland gegen Europa

Auf ihrer Webseite berichten die Risikoermittler voller Stolz nicht nur, dass es keinen Vitaminmangel in Deutschland gibt, sondern ebenfalls, dass deshalb die sich daraus ergebenden „Höchstmengenvorschläge für die Verwendung von Vitaminen und Mineralstoffen in Lebensmitteln“ die von der „Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA)  festgelegten tolerierbaren Obergrenzen für die Tageszufuhr des jeweiligen Nährstoffs“ berücksichtigt hat (bfr.bund.de/de/bewertung_von_vitaminen_und_mineralstoffen_in_lebensmitteln-54416.html).

Hat sie aber nicht. Denn das Märchenhafte an dieser Aussage ist, dass die Sache mit der guten bundesdeutschen Versorgung mit Vitaminen nicht stimmt und dazu die Europäischen Richtlinien in keinster Weise eine Berücksichtigung fanden.

Ein gewisser Dr. Strunz hatte sich einmal die Mühe gemacht und diese Empfehlungen zusammenzustellen und zu vergleichen. Es gibt eine Veröffentlichung seitens des BfR unter bfr.bund.de/cm/350/verwendung_von_vitaminen_in_lebensmitteln.pdf, wo auf Seite 24 die höchst zulässigen Tagesmengen als „BfR-Wissenschaft“ vertickt werden. Auf Seite 23 werden die Vitamine sogar in „Risiko-Kategorien“ eingeteilt. Das Vitamine AVitamin D, das beta-Karotin und die Nicotinsäure gelten als „hoch“ (riskant). Da, liebe Kinder, müsst ihr aber ganz schön aufpassen, damit ihr nicht zu heftig in die Möhren beißt und zu lange in der bösen Sonne bleibt. Denn die macht Hautkrebs und vergiftet den Körper mit Vitagift D!

Leider hat meine Recherche keine tabellarische Übersicht zu den Empfehlungen seitens der EFSA ergeben. Auf der Webseite von Dr. Strunz sieht der Vergleich so aus: Vitamine? Europa blamiert Deutschland.
Auf einer weiteren Seite wird der Vergleich ebenfalls abgebildet, zusammen mit einigen Kommentaren, die sich auf das Interesse beziehen, uns so geringe Mengen an Vitaminen als gesundheitsfördernd zu verkaufen: Die Sport, Glück und Gesundheitskolumne von Dr. Ulrich Strunz.
Demzufolge gibt es eine Reihe von Studien, die man geflissentlich beim BfR hat ausblenden müssen, die das genaue Gegenteil für die BfR-Empfehlungen darstellen. Dr. Strunz erwähnt die MONICA-Studie, die zu niedrige Werte für die Vitamine C und E mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte zusammenbrachte.

Eine 2015 erschienene Arbeit (Intake of Vitamin and Mineral Supplements and Longitudinal Association with HbA1c Levels in the General Non-Diabetic Population–Results from the MONICA/KORA S3/F3 Study.) zeigte, dass Carotinoide langfristig den HbA1c Wert senken können, was sich günstig auf die Entwicklung von kardiovaskulären Komplikationen auswirkt.
Eine ältere Arbeit von 1993, die sich ebenfalls auf die MONICA-Studie bezieht (Increased risk of cardiovascular disease at suboptimal plasma concentrations of essential antioxidants: an epidemiological update with special attention to carotene and vitamin C.), kommt zu dem Schluss, dass eine Senkung von Antioxidantien in Form von subakuten Vitamin-Konzentrationen mit einem höheren Risiko für ischämische Herzerkrankungen und Schlaganfall einhergeht.

Dr. Strunz erwähnt des Weiteren zwei Studien aus Harvard mit über 120 Tausend Ärzten und Krankenpflegepersonal als Probanden, die gezeigt haben, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um mehr als 40 Prozent gesenkt werden kann, wenn man täglich 100 bis 200 mg Vitamin E zu sich nimmt. Es zeigte sich sogar eine Senkung der Mortalität von knapp 35 Prozent.

Und es scheint sogar Berechnungen seitens der amerikanischen Regierung zu geben, die in einer Studie (Practon-Studie) unter der Leitung von Prof. Practon haben zeigen können, dass „allein durch die Einnahme von Vitamin C und E in niedrigen  Dosierungen die Kosten für Krankenhausaufenthalte wegen Magenkrebs, Koronarer Herzerkrankung und Linsentrübung um mehrere Milliarden Dollar zu reduzieren wären“ (http://www.dr-kersten.com/downloads/Der_Goetze_Wirtschaftswachstum.pdf).

Angesichts dieser Aussagen klingen die Empfehlungen des BfR wie der blanke Hohn. Weiter unten die tabellarische Darstellung von Dr. Strunz (Link weiter oben), die zeigt, dass es sich hier bei den unterschiedlichen Werten nicht um wenige Milliliter oder weniger handelt. Da könnte man vielleicht sogar noch sagen, dass es sich um eine „Ansichtssache“ handelt. Aber die Unterschiede zwischen den Werten von EFSA und BfR sind derartig hoch, dass man diese nicht mehr als „Geschmackssache“ abtun kann.

Vitamin Europa (ESFA):
Oberer sicherer Bereich
Deutschland (BfR):
Obergrenze
A 3000 ug 400 ug
D 50 ug 20 ug
E 300 mg 15 mg
Beta Carotin zu wenige Daten 2 mg
Vitamin C Keine Obergrenze 225 mg
B1 Keine Obergrenze 4 mg
B2 Keine Obergrenze 4,4 mg
B3 Nicotinamid 900 mg 17 mg
B6 25 mg 5,4 mg
B7 (Biotin) Keine Obergrenze 18 mg
B9 (Folsäure) 1000 ug 400 ug
B12 bis 5000 ug 3-9 ug

Der Vitamin-A-Wert des BfR macht nur etwas mehr als 10 Prozent des EFSA-Werts aus. Das Gleiche gilt für Vitamin D. Die EFSA empfiehlt die 20-fache Dosierung als Obergrenze von Vitamin E im Vergleich zum BfR. Bei einigen Vitaminen gibt die EFSA überhaupt keine Empfehlungen, da es keine Daten für diese Vitamine gibt. Das scheint allerdings das BfR nicht davon abgehalten  zu haben, sich selbst eigene Daten zu schnitzen, die aufgrund ihrer geringen Größe ins Märchen von den sieben Zwergen passen. Für Nicotiamid, dem Vitamin mit dem hohen BfR-Vitamin-Gefährdungspotential, wird sogar nur der 53. Teil der EFSA-Empfehlung als ungefährlich bewertet.

Fazit

Dr. Strunz hat vollkommen Recht, wenn er behauptet, dass die Welt uns auslacht aufgrund unserer Oberlehrerhaftigkeit in Sachen Vitaminen und der damit verbundenen Angst vor „Mammut-Konzentrationen“.

Und das bundesdeutsche Risiko-Institut liefert dazu den Elefanten, der vor wenigen Monaten nur eine Mücke war. Dieser ganze Wahnsinn wird vollends klar, wenn man sich die Mühe macht zu vergleichen, wie viele Patienten durch Vitamine ums Leben gekommen sind und wie viele durch Avandia, Vioxx und noch auf dem Markt befindliche Arzneimittel. Aber hier hört man keine Warnrufe seitens des BfR. Kann ja auch keiner kommen, denn spätestens hier ist das Märchen zu Ende und das BfR nicht mehr zuständig.

http://www.vitalstoffmedizin.com/

http://www.vitalstoffmedizin.com/vitamine/grenzwerte-vitamine.html

 


Leave a comment

Artikel – Selen erobert sich festen Platz in der Onkologie

Einen schönen guten Tag wünsche ich euch. In letzter Zeit habe ich recht viele Mails bekommen wegen Selen. Wir ihr wisst glaube ich das die Selen nicht nur positives tun für unser Immunsystem sondern auch gegen unsere Lymphödeme, Wirkung und positive Eigenschaften habe ich schon auf meinem Blog öfters angeschnitten. Per Zufall habe ich einen Artikel gefunden der auch auf den positiven Eigenschaften eingeht für Krebs Patienten.

Herzlichen Dank an http://www.gesundheit.com !

„Selen erobert sich festen Platz in der Onkologie

Das essentielle Spurenelement Selen erfüllt im menschlichen Körper vielfältige Funktionen: Als Bestandteil körpereigener Redoxsysteme – allen voran der spezi-fischen Seleno-Enzyme Glutathionperoxidase und Thioredoxinreduktase – übernimmt es wichtige oxidative Schutzfunktionen, verbessert die Immunkompetenz und ist daran beteiligt, in Tumorzellen ein Selbstmordprogramm (Apoptose) auszulösen. Zahlreiche pharmakologische, tierexperimentelle und klinische Daten sprechen dafür, dass sich die genannten Fähigkeiten des Spurenelements zur Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen nutzen lassen.

Krebserkrankungen vorbeugen …
Die tumorpräventiven Wirkung von Selen kann heute nicht mehr ernsthaft in Zweifel gezogen werden. Studiendaten aus 30 Jahren belegen eindeutig den Zusammen-hang zwischen schlechter Selenversorgung und erhöhter Krebsinzidenz. So zeigen etwa große prospektive Studien der 80er und 90er Jahre, dass ein niedriger Selen-Status mit einem zwei- bis sechsfach erhöhten Krebsrisiko einhergeht. Interventions-studien aus China belegen, dass die Krebsinzidenz ? in diesem Fall die des hepatozellulären Karzinoms ? deutlich reduziert wird, wenn die Nahrung mit Selen in Form von Natriumselenit supplementiert wird. Die aussagekräftigste Studie zur tumorpräventiven Wirkung von Selen ist die 1996 veröffentlichte Clark-Studie. In der plazebokontrollierten Doppelblindstudie an 1300 Patienten mit behandeltem Nichtmelanom-Hautkrebs konnte gezeigt werden, dass eine Supplementation von 200 µg Selen pro Tag die Gesamt-Krebsinzidenz ebenso wie die Krebsmortalität dramatisch zu senken vermag. Experten wie die britische Ernährungswissen-schaftlerin Margret Rayman schließen aus diesen Ergebnissen, dass gerade in Selen-Mangelgebieten wie Deutschland besonders sorgfältig auf eine gute Selen-versorgung der Bevölkerung geachtet werden sollte (Lancet, 2000). Durch Supple-mentation des Spurenelements könne malignen Erkrankungen auf einfache Weise vorgebeugt werden.

… und Krebs therapieren 
Auch in der Behandlung manifester Krebserkrankungen hat Selen einen hohen Stellenwert. Mittlerweile ist die Selentherapie integraler Bestandteil einer ganzheitlichen supportiven Onkotherapie. Die antitumorale Wirksamkeit des Spurenelements konnte mittlerweile am Tiermodell, aber auch beim Menschen vielfach belegt werden. So zeigt eine multizentrische Anwendungsbeobachtung an 570 Tumorpatienten, dass die tägliche Einnahme von 200 µg Natriumselenit (Cefasel® 100 µg) bei knapp 70 Prozent der Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden oder gar zur Symptomfreiheit führte.

In die gleiche Richtung weist ein mehrjähriges Modellprojekt, das in einer onkolo-gisch geführten Praxis und Tagesklinik in Düsseldorf durchgeführt wurde. Das Projekt zeigt, dass Natriumselenit, eingebettet in ein komplexes Therapiekonzept aus Spurenelementen, Vitaminen und proteolytischen Enzymen, das Leben von Krebs-patienten verlängert und deren Lebensqualität verbessert. Im Rahmen der Unter-suchung hatten 417 Patienten unterschiedlicher Krebsentitäten zusätzlich zur konventionellen Behandlung eine Basistherapie aus Natriumselenit (Cefasel® 100 µg, normale Dosis 100 µg täglich, in Belastungssituationen wie Operation, Chemo- oder Strahlentherapie 300 µg täglich), Vitaminen, Spurenelementen und proteoly-tischen Enzymen erhalten. Die Zwischenauswertung der Untersuchung nach 36 Monaten ergab im Vergleich zu einer historischen Kontrolle konventionell behandel-ter Patienten (Saarländer Krebsregister) einen deutlichen Trend hin zu einer verlän-gerten Überlebenszeit und einer besseren Lebensqualität. Angesichts dieser Daten ist Selen für Studienleiterin Dr. Elsbeth Rethfeldt “ein Muss in der Therapie und Prävention von Krebserkrankungen”. Die Ärztin sieht die therapeutischen Einsatz-gebiete von Selen vor allem prä- und postoperativ im Sinne einer Ödemverringerung und Metastasenprophylaxe sowie begleitend zu einer Strahlen- und/oder Chemo-therapie. Aus heutiger Sicht würde die Ärztin ihren Patienten in Belastungs-situationen wie der Chemotherapie allerdings eine höhere Tages-Selendosis – nämlich 1000 µg – verabreichen.

Wirkmechanismen sind heute gut verstanden 
Dass Selen Krebszellen auf effektive Weise den Kampf ansagt ? das ist klinisch eindeutig belegt. Wie diese Wirksamkeit allerdings auf zellulärer und molekularer Ebene zustande kommt, war lange Zeit nur ansatzweise verstanden. Heute sieht man in dieser Hinsicht klarer: Anhand von Literaturdaten lassen sich heute ver-schiedene Wirkmechanismen des Spurenelements belegen, die allesamt eine Krebs-therapie günstig beinflussen können. Interessant ist dabei, dass die Effekte von Selen in der Onkotherapie zwar zum großen Teil auf seiner viel diskutierten Wirk-samkeit als Radikalfänger beruhen, jedoch über die reine Interaktion mit antioxi-dativen Schutzsystemen hinausgehen.

Gesichert ist, dass Selen

  • antioxidative Schutzsysteme unterstützt
  • Immunmechanismen stabilisiert
  • DNA-Reparaturmechanismen beeinflusst
  • Oberflächenmoleküle auf Tumorzellen “down-reguliert” und dadurch deren invasives Potential vermindert
  • an der Induktion des programmierten Zelltods (Apoptose) in Tumorzellen mitwirkt und
  • Metaboliten bildet, die direkt die Tumorigenese beeinflussen.

Eine simultane Aktivierung all dieser Mechanismen durch Selen bewirkt, dass der Organismus auf mehreren Ebenen ? quasi im Rahmen einer konzertierten Aktion ? gegen die Krebszellen vorgehen kann.

Supportive Selentherapie schützt vor Zytostatika- und Strahlenschäden 
Doch Selen ist offenbar viel mehr als ein antitumoral wirksames Spurenelement. Denn Selen, so weiß man heute, geht nicht nur gegen Tumorzellen vor, sondern schützt gleichzeitig gesunde Körperzellen vor Schäden durch eine konventionelle Krebstherapie demzufolge profitieren Krebspatienten, die begleitend zu einer Strahlen- oder Chemotherapie Natriumselenit erhalten, nicht nur von der Anti-Krebs-Wirkung des Spurenelements, sondern auch von dessen Schutzeffekt gegenüber Radiatio und Chemotherapie. Die Erklärung für dieses Phänomen: Aufgrund seines antioxidativen Potentials unterstützt Selen den Organismus bei Entsorgung freier Radikale, die unter einer Chemo- oder Strahlentherapie in großer Menge gebildet werden.

Der chemoprotektive Effekt des Spurenelements ist mittlerweile durch zahlreiche in vitro- und in vivo-Untersuchungen belegt. So konnte beispielsweise Sieja (1998) zeigen, dass Frauen mit Ovarialkarzinom, die unter einer Chemotherapie standen, von der täglichen Gabe von 200 µg Selen profitierten. Erfahrungen aus der klinischen Praxis bestätigen die selenbedingte Schutzwirkung von Körperzellen gegenüber Zytostatika auch bei anderen Krebsarten. Untersuchungen am Tiermodell belegen ebenfalls, dass eine gezielte Vorbehandlung der Tiere mit Natriumselenit uner-wünschte Nebenwirkungen bestimmter Chemotherapeutika wie Adriamycin (Kardio-toxizität) oder Cisplatin (Nephrotoxizität) deutlich vermindert.

Auch Krebspatienten, die unter einer Radiotherapie stehen, profitieren von der zusätzlichen Verabreichung von Selen. Zahlreiche in vitro- und in vivo-Daten belegen den radioprotektiven Effekt des Spurenelements. So behandelten etwa Hehr et al. (1997) Patienten mit fortgeschrittenem Rektumkarzinom, die unter einer Radio-chemotherapie standen, zusätzlich mit Selen. Nach jedem Zyklus der Chemotherapie mit Fluorouracil erhielten die Patienten täglich 2000 und nach jeder Bestrahlung des Tumors und der Lymphknoten 400 µg Natriumselenit. Einmal wöchentlich wurde untersucht, ob sich die Selenbehandlung positiv auf die Lebensqualität der Patienten auswirkte. Von besonderem Interesse waren dabei die Parameter Durchfall, Dysurie, Hunger Appetit, Übelkeit und Erbrechen. Die Autoren kamen in ihrer Untersuchung (die nach eigenen Angaben noch vorläufigen Charakter hat) zu dem Ergebnis, dass sich ein radioprotektiver Effekt von Selen sowohl auf in vivo- als auch auf in vitro-Ebene belegen lässt.

Rodemann et al. setzten 1999 die Studien über die Radioprotektion von Selen fort. Die Wissenschaftler führten in vitro-Experimente an kultivierten Plattenepithel-karzinom-Zellen und normalen Haut-Fibroblasten durch. Sie bestrahlten beide Zelltypen in Anwesenheit von Natriumselenit nach einem bestimmten zeitlichen Schema.

Dabei stellte sich heraus, dass die Fibroblasten unter dem Einfluss des antioxidativ wirksamen Spurenelements vor den Auswirkungen der Strahlung geschützt waren, nicht jedoch die Krebszellen. Auch Schleicher et al. konnten 1999 an kultivierten Zellen zeigen, dass Natriumselenit die strahleninduzierte Wachstums-hemmung humaner Endothelzellen praktisch aufhob, während Tumorzellen durch das Spurenelement nicht vor Strahlenschäden geschützt wurden.

Diese Ergebnisse sind von großer Bedeutung für die komplementäre Onkotherapie. Denn sie entkräften die lange gehegte Befürchtung, Antioxidantien wie Selen schützten auf der einen Seite zwar Körperzellen vor Radikalschäden, machten auf der anderen Seite aber gleichzeitig die Wirkung konventioneller Therapien zunichte (die ja ihre zelltoxische Wirkung in der Regel ebenfalls über eine Bildung freier Radikale entfalten können). Die Daten von Rodemann et al. und Schleicher et al. belegen jedoch, dass der radioprotektive Effekt des Selens sich allein auf normale, nicht maligne veränderte Zellen beschränkt. Mit anderen Worten: Strahlenschäden an Krebszellen, die therapeutisch erwünscht sind, werden durch die Anwesenheit von Selen nicht vereitelt.

Selen macht Tumorzellen empfänglicher für eine Chemotherapie
In jüngster Zeit mehren sich die Hinweise darauf, dass Selen die tumordestruktive Kraft konventioneller Therapien sogar noch effektiver machen kann. Aktuellen Untersuchungen zufolge kann die frühzeitige Gabe von Selen verhindern, dass sich Resistenzen gegenüber Zytostatika ausbilden. Selbst wenn sich die Resistenz bereits ausgebildet hat, vermag Selen die Tumorzellen wieder gegen das Chemo-therapeutikum zu resensibilisieren. Dabei kommt offensichtlich ein dualer Wirk-mechanismus des Spurenelementes zum Tragen. Einerseits übt Selen einen hemmenden Einfluss auf das Enzym Glutathion-S-Transferase aus, welches bei resistenten Krebszellen übermäßig aktiv und offenbar direkt an der Resistenz-entwicklung beteiligt ist. Andererseits bildet Selen mit freiem reduzierten Glutathion, das bei resistenten Tumorzellen ebenfalls im Übermaß vorhanden ist, die Verbindung Selenodiglutathion (GS-Se-SG). Das führt dazu, dass in der resistenten Krebszelle die Menge an freiem reduziertem Glutathion permanent vermindert wird ? und zwar so lange, bis die oxidative Abwehr der Zelle zusammenbricht. Schließlich wird in der bereits vorgeschädigten Tumorzelle der programmierte Zelltod ausgelöst ? was ihr endgültig den Todesstoß versetzt.“

©Red. gcom/J.M-W./Foto: Cefak

http://www.gesundheit.com/gc_detail_7_gc01070218.html

http://www.gesundheit.com/


Leave a comment

Lymphtape bestell Möglichkeit

Hallo und einen schönen guten Tag. Ich bekomme so viele anfragen zu mein Tape deshalb wollte ich heute den link veröffentlichen. Haddenham Healthcare ist eine Firma die dafür sorgt das die Entwicklung für Produkte bei Lymphatischen Erkrankungen vorwärts geht. Passionierte Menschen die wirklich schon sehr viel bewegt haben.

http://www.hadhealth.com/itemdetail.php?id=420


Leave a comment

Hilfe bei Elephantiasis: Der Fluch von Madagaskar . Spiegel Gesundheit Online

Elephantiasis ist eine tückische Erkrankung, sie lässt Körperteile massiv anschwellen, verursacht Schmerzen – und lässt sich nur in einem frühen Stadium lindern. Doch was tun, wenn die Patienten in entlegenen Dörfern leben?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/elephantiasis-hilfsprojekt-der-fluch-von-madagaskar-a-1069399.html


Leave a comment

Declare March 6th “World Lymphedema Day™” Bitte unbedingt die Petition unterschreiben! Danke an Lymphatic Education and Research Network

Wir wissen alle das wir noch viel zu bewegen haben. Um so mehr Menschen, auch die ,die nicht betroffen sind, bescheid wissen, um so mehr können wir bewegen. Ich danke das Lymphatic Education & Research Network für deren Arbeit und Einsatz. Alle Nationen müssen zusammenarbeiten damit Forschung und somit neue Therapie Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen. Wir sollten das alle Unterschreiben! Ich danke euch für die Unterstützung und wünsche alles liebe.

Did You Know? 
  • The World Health Organization estimates that over 150 million people worldwide have secondary lymphedema.
  • The National Institutes of Health (NIH) states that the incidence of primary lymphedema could be as high as 1 in 300 live births.
  • Of the 1.4 billion people in 73 countries threatened by lymphatic filariasis, commonly known as elephantiasis, 120 million are currently infected and 40 million of these patients are disfigured and incapacitated by the disease.
  • The Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warns that the incidence of secondary lymphedema among cancer survivors is between 20-40%. Lymphedema is estimated to affect up to 10 million people in the United States alone according to Stanford University. This represents more Americans than those suffering from AIDS, Parkinson’s disease, Muscular Dystrophy, Multiple Sclerosis and ALS — combined.
  • The continuum of diseases impacted by the lymphatic system includes heart disease, AIDS, diabetes, rheumatoid arthritis, and cancer metastasis.
  • Lymphatic diseases routinely go undiagnosed and untreated, and research is grossly underfunded.
Our Mission 
Our mission is to make lymphedema and lymphatic disease awareness, education, and research a global health priority.

 

Sign the World Lyphedema Day Petition Today   
Visit the online petition site at Change.org and add your signature. Your support will be shared with decision makers around the world. Then, add your voice and share your story. Make the world understand that fighting these diseases needs to be a global health priority. Finally, help this petition go viral. Forward it on social media and send it to friends and family via email.


The Lymphatic Education & Research Network is the official international sponsor of World Lymphedema Day, which occurs on March 6th.

 

The First Annual World Lymphedema Day— March 6, 2016

The time has come to mount a worldwide campaign against a Lymphedemic®. Lymphedema (also spelled “lymphoedema”) and lymphatic disease advocates from around the world are joining together to establish the first annual World Lymphedema Day. March 6th was chosen by advocates in India, Europe and elsewhere to coincide with the current recognition of this day in the United States, Canada, and Australia. The Lymphatic Education & Research Network fights lymphedema and lymphatic disease through education, research and advocacy and is proud to be the international sponsor of World Lymphedema Day.

Why We Need World Lymphedema Day
Great attention is paid to the battle against cancer. Yet, most people haven’t heard of lymphedema, which cancer frequently leaves in its wake. We hear little of the children born with lymphatic malformations or those who inherit lymphedema. There is silence on the issue of wounded war veterans, civilian casualties and others who suffer from lymphedema due to physical trauma or as a result of surgery. Too many who suffer feel alone. Too many medical professionals remain uneducated about this disease or underplay the devastating impact it has on a person’s quality of life. Too many go without the necessary therapeutic care. And this tragedy is compounded when government and private health insurers deny patients coverage for even the universally accepted treatments that this disease demands.

The World Health Organization estimates that over 150 million people worldwide have secondary lymphedema, while the National Institutes of Health (NIH) states that the incidence of primary lymphedema could be as high as 1 in 300 live births. Of the 1.4 billion people in 73 countries threatened by lymphatic filariasis, commonly known as elephantiasis, 120 million are currently infected and 40 million of these patients are disfigured and incapacitated by the disease. The Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warns that the incidence of secondary lymphedema among cancer survivors is between 20-40%. Lymphedema is estimated to affect up to 10 million people in the United States alone according to Stanford University. This represents more Americans than those suffering from AIDS, Parkinson’s disease, Muscular Dystrophy, Multiple Sclerosis and ALS—combined. Finally, the continuum of diseases impacted by the lymphatic system includes heart disease, AIDS, diabetes, rheumatoid arthritis and cancer metastasis. Yet, lymphatic diseases routinely go undiagnosed and untreated, and research is grossly underfunded.

A Call to Action
The message from lymphedema and lymphatic disease advocates is clear. “Lymphedema and lymphatic diseases are ready to take their place as international priorities.” The days of being invisible are over. Together, we announce World Lymphedema Day to be celebrated on March 6th. Join this movement by signing the online petition. Let’s show that every country around the globe supports this cause. LE&RN and its international members are inviting patients, their family and friends, advocates, politicians and treatment practitioners from every country to make their voices heard by signing the petition to recognize World Lymphedema Day.

Together, we can change the world.

William Repicci
Executive Director
Lymphatic Education & Research Network

About LE&RN
Founded in 1998, the Lymphatic Education & Research Network is a 501(c)(3) not-for profit organization whose mission is to fight lymphatic disease and lymphedema through education, research and advocacy. LE&RN provides valuable education resources for the millions of people who suffer from lymphedema and lymphatic disease. LE&RN fosters and supports research that can deepen the medical community’s understanding of the lymphatic system. For more information about lymphatic disease or the Lymphatic Education & Research Network, please visit www.LymphaticNetwork.org or call (516) 625-9675.

https://www.change.org/p/white-house-u-s-senate-u-s-house-of-representatives-world-health-organization-united-nations-global-leaders-declare-march-6th-world-lymphedema-day

 

 


Leave a comment

Kirsten Schade Mein Leben mit dem Lymphödem

Ich freue mich so sehr eine wunderbare Frau vorzustellen die ich durch meinen Blog kennen lernen durfte. Bei unseren ersten persönlichen treffen war es so als wenn wir Seelen verwandte sind. Mit ihr habe ich schon viele stunden verbracht zu überlegen wie wir was zum besseren ändern können und uns ein Schlachtplan auszudenken um einiges zu bewegen für alle betroffene. Sie ist ein Segen und veröffentlicht jetzt ihr Buch! Dazu herzlichen Glückwunsch meine liebe Kirsten! You rock!

Hier ein paar Infos:

Über das Buch

BookCover

Zum Vergrößern bitte klicken.

Gibt es ein akzeptables Leben mit einem Lymphödem? Aber ja! Kirsten Schade weiß, wovon sie spricht. Sie leidet seit ihrer Geburt an einem einseitigen,

primären Lymphödem mit zahlreichen Komplikationen und Begleiterkrankungen.

In persönlichen Erlebnissen und mit konkreten Tipps und vielen Informationen wendet sich dieses Buch an Menschen, die mit einem primären oder sekundären Lymphödem leben müssen. Aber auch an alle, die mit dieser Krankheit ständig in Berührung sind: Ärzte, Therapeuten und Mitarbeiter von Sanitätshäusern sowie Pflegeeinrichtungen.

Gut verständlich werden Themen behandelt, die bei dieser chronischen Krankheit fast alle Patienten irgendwann betreffen, ob manuelle Lymphdrainage, Kompressionsversorgung oder Reha-Aufenthalt – alles von der ambulanten bis zur stationären Versorgung. Aber es werden auch hilfreiche Empfehlungen zur Krankheitsbewältigung und Maßnahmen außerhalb der Schulmedizin angesprochen. Kirsten Schade zeigt Perspektiven auf und macht Mut, die Herausforderung „das tägliche Leben mit einem Lymphödem“ zu meistern und mit dieser chronischen Krankheit besser zu leben.

Ein ausführlicher Anhang enthält Adressen von Fachkliniken, weiterführende Informationsangebote und hilfreiche Literatur.

Inhaltsverzeichnis & Leseprobe http://lebenmitdemlymphoedem.de/wp-content/uploads/2015/11/Leseprobe_LebenmitdemLympho%CC%88em_KirstenSchade.pdf

http://lebenmitdemlymphoedem.de/

 


Leave a comment

Neue Wege für die Lymphe

Hallo und guten Abend ihr lieben.

Heute möchte ich etwas teilen von einen großartigen Mensch der schon vieles bewegt hat und es täglich noch tut. Rainer H. Kraus, ein Mensch den ich sehr schätze, hat eine Zeitung für Lymph sowie Lip Patienten und zwar: „Lymphe & Gesundheit“

Ich möchte euch inspirieren diese, für uns betroffene sowie für Fachärzte und Therapeuten/in sehr informative Zeitung zu abonnieren, unsere Hilfe trägt dazu bei das weiterhin viel zur Aufklärung und auch Unterstützung von wichtige Projekte stattfinden kann.

Die neuste Ausgabe beinhaltet unter anderem auch Infos über die Lipödeme, Lymph Akut Behandlung, sowie spannende fakten zur Transplantationen. Unten findet ihr ein Link dazu.

In diesem Sinne wünsche ich euch alle ein schönes Wochenende, Kraft, Ausdauer, und alles erdenklich liebe. Bis bald, Eure Monica

http://www.lymphe-und-gesundheit.de/downloads/Lymphe_und_Gesundheit_04-2015.pdf


3 Comments

Deine Christine! …mein altes, neues Leben mit MS…

Ich habe eine nette Nachricht bekommen auf meinen Blog, eine sympatische Frau die ich nur nach ihren Schreibstil stereo typisiert habe 🙂 Da wir jetzt etwas hin und her geschrieben haben und ich heute ein wenig mehr Zeit hatte als ich sonst habe, schaute ich und sah ihr wirklich guten Blog, die meisten von uns, oder falsch, viele von uns, die sich mit Lymphödeme herumschlagen hatten oder haben Krebs, was hat krebs mit MS zu tun, medizinisch gesehen recht wenig auf der Oberfläche, ich denke es gibt viele parallelen , die heimtückischkeit, die wenigen, zumindest, die uns zur Verfügung gestellte Behandlungs Möglichkeiten, die Kontrolle verlieren über unser eigenen Körper und was “er”macht, die an ” anstrengende ” Tage Achterbahn Fahrten mit unser Psyche, die Erinnerung jeden Tag, es gibt unendliches mehr so wie ich das Betrachte.

Christine, schön das du Mut machst !

https://deinechristine.wordpress.com